Die Sache mit der Seele

Wir sind umgezogen. Zurück in meine Heimatstadt Hannover. Es war gefühlt meine Seele, die keine Ruhe ließ. Die mich ständig daran erinnerte, wo ich eigentlich sein will. Dieses Gefühl von Heimweh, das mich in den letzten Jahren öfter überwältigte. Die Freude über ein paar Tage in Hannover auf einem Kurztrip und das Vermissen danach. Das Urlaubsgefühl, von dem ich immer mehr wollte, so viel, dass ich es mir in meinem Alltag wünschte. Mit dem Fahrrad um den Maschsee fahren. Einen Cappuccino in der Markthalle trinken. Ein Haarschnitt bei meinem Lieblingsfriseur. Eine Pizza. Ein Stück Kuchen. Sushi. Dort sein, wo ich gerne bin, weil es gut ist und vertraut. Und mit Julian Tretboot fahren, Minigolf spielen, die Tiere im Zoo besuchen.

Jetzt sind wir zurück gezogen! Und ich will das Urlaubsgefühl von einst bewahren und bloß nicht vom Alltag überschatten lassen. Bisher gelingt mir das ganz gut. Ich genieße das Herbstwetter bei einem Spaziergang. Ich liebe die Atmosphäre auf dem Wochenmarkt. Entdecke neue Cafés. Lasse alte Freundschaften wieder aufleben. Ich fühle mich die ganze Zeit willkommen, zuhause, geborgen und habe meinen Seelenfrieden gefunden.

Danke, dass es ist, wie es ist!

Alltagsmomente

Es sind die kleinen Alltagsmomente, die uns den Tag versüßen. Jene Momente die wir verpassen, wenn wir sie nicht bewusst wahrnehmen. Wenn es so wäre, würde mir folgendes entgehen:

  • Das Zischen der Espressomaschine vor dem Frühstück.
  • Das Anzünden der Kerze auf meinem Schreibtisch, bevor ich mit der Arbeit beginne.
  • Das Stück selbst gebackenen Kuchen zwischendurch.
  • Das Zwitschern der Vögel im Garten.
  • Die kleinen Gänseblümchen, die mein Sohn für mich gepflückt hat.
  • Die Farben des Himmels, wenn die Dämmerung einsetzt.
  • Der Blick in einen schönen Innenhof
  • Die Tulpen in der Vase.
  • Der Duft der Quiche, frisch aus dem Ofen.
  • Der Blick aus dem Fenster, wenn der erste Schnee fällt.

Was sind DEINE Momente?