Hitzefrei am Sonntag

Wenn an diesem heißen Sonntag die Schwimmbäder und Rheinufer in Köln von Einheimischen überbevölkert werden, bleibe ich lieber in meiner Küche und backe einen leckeren Kuchen.

Neben mir steht eine große Glaskaraffe Eistee zur Erfrischung, also kann es auf dem Kuchenteller ruhig ein wenig trockener zugehen. Hashtag: Marmorkuchengehtimmer

Das Marmorkuchenrezept:

  • 400 g Mehl
  • 1 Pck. Backpulver
  • 180 g Zucker + 10 g Vanillezucker
  • 1 Prise Salz
  • 200 g weiche Butter
  • 4 Eier
  • 200 ml Milch
  • 3-4 EL dunkles Kakaopulver

Mehl, Backpulver, Zucker und Salz mischen. Nacheinander Butter, Eier und Milch hinzugeben und zu einer cremigen Masse rühren.

Gut die Hälfte des Teiges in eine Backform füllen. Den restlichen Teig mit dem Kakaopulver verrühren. Die Kakaomasse ebenfalls in die Backform geben und mit einer Gabel marmorieren.

Im vorgeheizten Ofen bei 180 Grad (Ober-Unterhitze) 45 bis 50 Minuten backen.

Abkühlen lassen und mit Puderzucker bestäuben.

Have fun

Pflaumenzeit

In Hannovers Südstadt steht im Garten eines stilvollen Altbauhauses mein Pflaumenbaum. Meine Oma hat ihn für mich gepflanzt, kurz nach meiner Geburt. Mein Lebensbaum!

Vielleicht liebe ich deswegen Pflaumen so sehr? Jedenfalls schien heute Morgen die Herbstsonne in meine Küche, während ich meinen Lieblingspflaumenkuchen backte.

Hier teile ich das Rezept mit dir!

Zutaten:

  • 500 g Mehl
  • 1 Würfel Hefe (42g)
  • 120 g Zucker
  • 150 ml lauwarme Milch
  • 1 Ei
  • 1 Prise Salz
  • 1 Prise gemahlener Zimt
  • 1 EL Magerquark
  • 60 g flüssige Butter
  • 1 kg Pflaumen
  • 1 TL Zimt
  • 100 g Zucker

Zubereitung:

Hefe zerbröseln und mit der Milch und etwas Zucker verrühren. Mit dem Mehl, restl. Zucker, Salz, Ei, Zimt, Quark und flüssiger Butter zu einem homogenen Teig verkneten und für 1 Stunde an einem warmen Ort gehen lassen.

150 g Mehl, 100 g Zucker, 1 Pck. Vanillezucker, 80 g Butter mit den Händen vermischen und zu Streuseln verarbeiten.

Den Teig ausrollen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen, die Pflaumen (entkernt und geviertelt) darauf verteilen und mit Zimt & Zucker bestreuen. Die Streusel darauf geben und im vorgeheizten Backofen bei 160 Grad ca. 30 Minuten backen.

Am Allerbesten noch warm und mit etwas geschlagener Sahne genießen!

Franzbrötchen zum Frühstück, Mittag- und Abendessen

Mit noch warmen, nach Zimt duftenden Franzbrötchen, hatten wir einen perfekten Start ins Wochenende UND in die Sommerferien.

Du brauchst für 10 Stück:

  • 25 g frische Hefe
  • 200 ml lauwarme Milch
  • 500 g Mehl
  • 250 g weiche Butter
  • 1 Ei
  • 180 g Zucker
  • Salz
  • 100 g Marzipanrohmasse
  • 1 1/2 EL gemahlener Zimt

Und so geht’s:

Hefe in die Milch bröseln und unter Rühren auflösen. Zusammen mit dem Mehl, 75 g Butter, 1 Ei, 75 g Zucker und einer Prise Salz verkneten, bis ein glatter Teig entsteht. Abgedeckt 1 Stunde an einem warmen Ort gehen lassen.

Für die Füllung 175 g weiche Butter, 75 g Zucker, gewürfelte Marzipanrohmasse und Zimt mit einem Handrührgerät cremig rühren.

Den Hefeteig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ca. 45 x 45 cm ausrollen. Gleichmäßig mit der Marzipan-Zimt-Masse bestreichen und so eng wie möglich aufrollen. Teigrolle in etwa 4 cm breite Scheiben schneiden und die Stücke jeweils mit dem Stil eines Kochlöffels in der Mitte fest eindrücken, damit sich die Seiten auffächern.

Auf zwei mit Backpapier belegte Bleche setzen und weitere 30 Minuten abgedeckt gehen lassen.

Die mit etwas Zucker bestreuten Franzbrötchen im vorgeheizten Backofen bei 190 Grad (Umluft bei 170 Grad), 20 bis 25 Minuten goldbraun backen.

Ich würde die Franzbrötchen noch mit Puderzuckerguss pimpen, dann sehen sie auch nicht so matt aus, wie auf den Fotos 😁

Genieße es und die Sommerzeit sowieso 🌴

Das Rezept stammt übrigens aus dem Kochbuch HEIMAT von Tim Mälzer.

Frankreich in meiner Küche

Navette (Gebäckspezialität aus Südfrankreich)

Ich mag Romane, in denen es kulinarisch zugeht. Geschichten, die einen gedanklich mit am Tisch sitzen und genießen lassen. Das Ganze wird noch zu meinem persönlichen Highlight, wenn die Rezepte im hinteren Teil des Buches stehen und ich sie nachkochen oder nachbacken kann. So auch heute!

Inspiriert von der Sommerlektüre >>Sonnensegeln<<, stehe ich in meiner sonnigen Küche und fühle mich gerade der Côte d´Azur mehr verbunden als der Kölschen Riviera.

Sommer, Sonne, Navettes ☀️

Und so gehts:

125 g Butter (zimmerwarm) mit 125 g Puderzucker und 1 Prise Salz gründlich vermischen. 1 Ei (zimmerwarm) untermengen. 1 TL Orangenblütenwasser und 1 TL fein geriebene Orangenschale sowie 250 g Mehl unterkneten. Den Teig in Frischhaltefolie gewickelt 1 bis 24 Stunden in den Kühlschrank stellen.

Teighäufchen von 20 g abwiegen und zu Rugbybällen formen (in der Mitte etwas dicker, an den Spitzen dünner). Jede Navette mit einem Teelöffel leicht eindrücken, um dem Gebäck eine angedeutete Bootsform zu geben.

Bei 170 Grad (Umluft) 5-10 Minuten backen.

Bon appétit

Schokoladen-Torte

  • 400 g Vollmilch- und Zartbitterschokolade
  • 400 g Sahne
  • 4 Eier
  • 150 g Zucker
  • 100 g Mehl
  • 1 Päckchen Vanillepuddingpulver
  • 1 Teelöffel Backpulver
  • 1 Prise Salz

Die Schokolade klein hacken und mit der Sahne in einer Metallschüssel über dem Wasserbad schmelzen. In einen Rührbecher füllen und über Nacht zugedeckt in den Kühlschrank stellen.

Eier und Zucker sehr cremig rühren. Mehl, Puddingpulver, Backpulver und Salz vermischen und unterheben. Den Teig in die gefettete Springform geben und im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad Ober-/Unterhitze oder 160 Grad Umluft auf der mittleren Schiene ca. 25 – 30 Minuten backen. Herausnehmen und abkühlen lassen.

Den Boden zweimal waagerecht durchschneiden und die Schokoladensahne steif schlagen. Den untersten Teigboden auf eine Kuchenplatte legen und mit knapp einem Drittel der Schokoladensahne bestreichen. Den zweiten Boden darauf legen und wieder mit knapp einem Drittel der Sahne bestreichen. Den letzten Boden obenauf legen und die Torte rundherum mit der restlichen Sahne bestreichen.

Den Rand der Torte nach Belieben (z.B. mit Schoko- oder bunten Streuseln) verzieren.

Weil heute Ostern ist

Hefezopf (2 Stück)

  • 500g Mehl
  • 30 g frische Hefe
  • 250 ml lauwarme Milch
  • 60 g Zucker
  • 80 g weiche Butter
  • 1 Ei (verquirlen und 1 Esslöffel zum Bestreichen übrig lassen)
  • 1 gestrichener Teelöffel Salz

Das Mehl in eine Schüssel geben und in die Mitte eine Mulde drücken. Die Hefe in der Mulde zerbröseln, mit etwas Zucker bestreuen und die warme Milch darüber gießen. Einen Moment zugedeckt ruhen lassen. Den restlichen Zucker, Butter, Ei und Salz nacheinander hinzufügen und alles mit dem Knethaken des Handrührgerätes zu einem glatten und geschmeidigen Teig vermengen. Mit einem Küchentuch abdecken und an einem warmen Ort 1 Stunde gehen lassen.

Den Teig in 6 gleich große Stücke teilen. Pro Hefezopf jeweils 3 Stränge von je 40 cm Länge formen. Die Stränge zu einem Zopf flechten und auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen. Beide Hefezöpfe nochmals zugedeckt 20 Minuten gehen lassen.

Den Backofen auf 180 Grad (Umluft 160 Grad) vorheizen.

Die Hefezöpfe mit dem restlichen Ei bepinseln und im Ofen auf der mittleren Schiene etwa 25 – 30 Minuten goldbraun backen.

Ich wünsche dir schöne Ostertage ❤️